VP-Wissenschaftssprecherin weist Vorwürfe der Liste Fritz zurück. Bernhard Tilg hat sich als langjähriger UMIT-Rektor in der Wissenschaft einen Namen gemacht.
Nach seinem Ausscheiden aus der Landespolitik ist Bernhard Tilg in sein Stammfeld, die Wissenschaft, zurückgekehrt. Er war in den vergangenen Monaten wieder als Professor für Medizintechnik und -informatik tätig. Auf Vorschlag der Rektorin wurde er nun als Vizerektor bestellt. VP-Wissenschaftssprecherin LA Cornelia Hagele begrüßt die Entscheidung: "In seiner Zeit vor der Politik hat Bernhard Tilg die UMIT maßgeblich vorangebracht und einen wichtigen Beitrag für die Tiroler Wissenschaftslandschaft geleistet. Sein Ruf als Wissenschaftler ist einwandfrei, seine universitäre Leistungen sind beeindruckend. Ich gratuliere ihm herzlich zur neuen Funktion."
Hart ins Gericht geht die Abgeordnete aber mit den oppositionellen Reaktionen: "Andrea Haselwanter-Schneider startet wieder einmal einen Rundumschlag und erwähnt mit keinem Wort, dass Bernhard Tilg als langjähriger Rektor die UMIT bereits geleitet und sich in der Wissenschaft einen Namen erarbeitet hat. Seine fachliche Eignung ist unbestritten und die Entscheidung der Bestellung zum Vizerektor für Forschung und strategische Entwicklung hat die Generalversammlung unabhängig getroffen", weist Hagele die Vorwürfe zurück und bezeichnet die Aussagen von Haselwanter-Schneider als unqualifiziert: "Es ist der Stil der Liste Fritz, den politischen Kontrahenten zu degradieren und durch den Schmutz zu ziehen. Dass man ausgeschiedenen Politikern aber derartig mit Missgunst und Misstrauen begegnet, ist nicht fair! Die Angriffe der Liste Fritz kommen einem Berufsverbot für ehemalige Politiker gleich. Es muss aber ein Leben nach der Politik, unabhängig von der Parteifarbe, geben. Es stünde Andrea Haselwanter-Schneider gut an, sich für ihre Aussagen zu entschuldigen!"