VP-Klubobmann streicht Entlastungspakete des Bundes und Tiroler Heizkostenzuschuss hervor. Verständnis für Forderungen der Opposition, aber Appell im Sinne der nächsten Generationen.
Als „wichtig und richtig“ bezeichnet VP-Klubobmann Jakob Wolf die Anti-Teuerungsmaßnahmen seitens der Tiroler Landes- und der österreichischen Bundesregierung. „Die Landesregierung hat uns heute über die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppe ‚Teuerung‘ informiert. Unter Federführung von Landesrat Anton Mattle beraten Sozialpartner und Landesregierung regelmäßig über die Auswirkungen der hohen Inflation und mögliche Gegenmaßnahmen auf Landes- und Bundesebene. Der Bund hat bereits zwei Entlastungspakete im Umfang von vier Milliarden Euro beschlossen. Als Land Tirol haben wir den Heizkostenzuschuss mit dem Energiekostenzuschuss aufgedoppelt und den Förderkreis von 10.000 auf 45.000 Haushalte ausgeweitet. Zudem wurde die Schulkostenbeihilfe angehoben, auch im Bereich der Wohnbeihilfe wird es breitere Unterstützung geben. Damit fangen wir die Teuerung bei jenen Gruppen ab, die am meisten davon betroffen sind“, erklärt Wolf im Anschluss an das Treffen der Klubobleute.
Für ihn sei es aber wichtig, die weiteren Entwicklungen abzuwarten und bei Bedarf zielgerichtet auf Preissprünge zu reagieren. „Ich plädiere für Treffsicherheit bei den Maßnahmen anstatt das Geld mit dem Gießkannenprinzip hinauszuschmeißen. Ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl habe ich ein gewisses Verständnis dafür, dass sich die Opposition mit Forderungen überschlägt. Der Bevölkerung muss aber auch die Wahrheit gesagt werden: Die Politik wird nicht alle Teuerungseffekte abfedern können. Wir haben auch eine Verantwortung gegenüber der nächsten Generationen und wollen unseren Kindern und Kindeskindern keinen Schuldenberg hinterlassen. Deshalb unterstütze ich den Weg der Tiroler Landesregierung, in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern treffsichere, zielgerichtete und effektive Maßnahmen zur Abfederung von Teuerungseffekten zu setzen“, so KO Jakob Wolf abschließend.