Erst wenige Stunden ist die Facebookseite der FPÖ Tirol zur „Tiroler Asyl GmbH“ online und sorgt bereits für ordentlichen Wirbel. „Die FPÖ kennt nur ein Thema. Deshalb wird die Tiroler Soziale Dienste GmbH einmal schnell in die Tiroler Asyl GmbH umbenannt“, ärgert sich Hermann Kuenz, VP-Fraktionsführer im U-Ausschuss: „Mit ihrer untergriffigen Facebook-Kampagne setzt die FPÖ einen nächsten Tiefpunkt in der politischen Kultur in Tirol. Damit ist offenkundig, dass es der FPÖ ausschließlich um Spaltung und das Anschütten des politischen Gegners geht.“
Der Klubobmann-Stellvertreter der Tiroler Volkspartei im Tiroler Landtag fordert von SPÖ, Liste Fritz und NEOS eine klare Distanzierung: „Dem aggressiven Politik-Stil der FPÖ – ob auf Landes- oder Bundesebene – ist entschlossen entgegenzutreten. Ich fordere hier ein Mindestmaß an Respekt in der politischen Auseinandersetzung ein.“
Geht es nach Kuenz, könnte der U-Ausschuss noch vor dem Sommer zu seiner ersten Arbeitssitzung zusammentreffen. „Ich werde dazu mit allen im U-Ausschuss vertretenen Parteien das Gespräch suchen, um eine gemeinsame Vorgehensweise abzustimmen. Die beiden Regierungsparteien stehen hier für volle Transparenz. Es gibt nach den insgesamt drei Prüfberichten des Landesrechnungshof nichts mehr zu verbergen.“