„Wohl um vom parteiinternen Streit rund um die verschobene Parteireform und der geplanten Abschiedsrede von Herrn Kern abzulenken, ist der SPÖ offensichtlich fast jedes Mittel recht, denn einmal mehr werden Fake News zum Familienbonus und zur Kinderbetreuung verbreitet“, reagiert ÖVP-Familiensprecher LAbg. Florian Riedl auf die jüngsten Aussagen von SPÖ-Frauenvorsitzende NR Selma Yildirim und LAbg. Claudia Hagsteiner.
„Die Behauptung der beiden SPÖ-Vertreterinnen, dass man bei einem Kind mindestens 1750,- Euro brutto, bei zwei Kindern 2300,- Euro verdienen muss, um in den Genuss des Steuerabsetzbetrages zu kommen, ist schlicht und einfach falsch. Denn der Familienbonus Plus wirkt schon ab dem ersten Steuereuro, sprich bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 1.066,- Euro“, klärt LAbg. Riedl auf. Die gebetsmühlenartige Kritik der SPÖ, der Familienbonus komme nur Wohlhabenden zu Gute, gehe damit vollkommen ins Leere. Mit dem Familienbonus, der als Steuerabsetzbetrag konzipiert sei, werden bewusst jene entlastet, die Österreich mit ihrer Steuerleistung finanzieren. Laut Riedl unterscheidet sich hier die Politik der Volkspartei von der der SPÖ, die nur die Umverteilung zum Ziel hat.
Bei der Kinderbetreuung wird zukünftig mehr Geld investiert: 142 Mio. Euro kommen vom Bund und 38 Mio. Euro von den Ländern, also insgesamt 180 Mio. Euro pro Jahr für die nächsten vier Jahre. Mit diesem Budgetplus werden vor allem Plätzen für unter 3-Jährige geschaffen, um die Betreuungsdichte zu erhöhen und das Barcelona-Ziel der EU von 33% zu erreichen. „Es wird kräftig in die Kinderbetreuung investiert, daher sind die ständigen Zurufe von Seiten der SPÖ mehr als nur entbehrlich“, so LAbg. Florian Riedl abschließend.