Richtige Entscheidung, das MCI nicht um 250 Mio. € neu zu bauen und stattdessen kostengünstig zu sanieren. VP-Landtagsklub begrüßt Transparenz der Landesregierung in Sachen MCI und steht der Prüfung durch den Landesrechnungshof offen gegenüber. Bei der Opposition vermisst Wolf Zukunftskonzepte.
„Die Landesregierung arbeitet an der Zukunft, die Opposition lebt nur in der Vergangenheit“, stellt VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf fest. Während die Tiroler Landesregierung bei ihrer Klausur vorausblickt und sich dem Thema Wohnen widmet, „reitet die Opposition mit dem MCI-Neubau ein totes Pferd.“ Einer Prüfung des Landesrechnungshofes steht der VP-Landtagsklub offen gegenüber. „Die Opposition hat 343 Fragen, die Bevölkerung interessiert nur eine: ‚Kann das Land für einen MCI-Neubau 250 Millionen Euro ausgeben? Die Antwort ist Nein. Die Entscheidung von LH Anton Mattle, das MCI nicht um 250 Millionen Euro neu zu bauen, sondern stattdessen zu sanieren und nachzuverdichten, war richtig und wird von der Bevölkerung massiv unterstützt. Die Prüfung wird unterstreichen, dass die Absage notwendig war. Seit 2008 wird über einen MCI-Neubau diskutiert, die Beschlüsse mit den Planungskosten wurden in der Zeit vor der aktuellen Landesregierung gefasst“, informiert KO Wolf. LH Anton Mattle hat bereits die vor seiner Zeit als Landeshauptmann entstandenen Kosten offengelegt und auch angewiesen, ein vom vorangegangenen Hochbaureferenten als nicht veröffentlichungspflichtig eingestuftes Gutachten, auf der Webseite des Landes zu veröffentlichen. „Vom MCI-Neubau hat die Bevölkerung in den letzten Jahren wohl genug gehört. Die entscheidenden Fakten liegen auf dem Tisch, die finanziell angespannte Situation bei Land und Gemeinden ist unverändert“, fordert KO Wolf von der Opposition, „nicht permanent nachzuwatten“. So erinnert der VP-Klubobmann etwa daran, dass FPÖ-Obmann Markus Abwerzger noch im November selbst eine Absage des MCI-Neubaus gefordert hat: „Der forcierte MCI-Neubau ist ein finanzielles Horrorprojekt, diese Gelder brauchen wir aber in anderen Bereichen viel mehr“, hat es in einer FPÖ-Presseaussendung geheißen.