Nachdem über Monate nichts passiert ist, hat das grüne Vizekanzleramt gestern, zufällig 13 Tage vor der Tiroler Landtagswahl, die meisten Ortsgruppen der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend zur Rückzahlung von Unterstützungsmitteln aus dem NPO-Fonds aufgefordert. An einen Zufall will VP-Klubobmann Jakob Wolf nicht glauben: „Das sieht doch ein Blinder, dass da Kalkül dahintersteckt. Drei Tage bevor Tiroler Vertreter in den Wiener U-Ausschuss geladen werden, wird das Ministerium vom grünen Vizekanzler Werner Kogler, das über Monate zu keiner Prüfung im Stande war, plötzlich aktiv. Tausende junge Ehrenamtliche, die in allen Tiroler Gemeinden Veranstaltungen und soziale Aktionen organisieren, werden damit pauschal verurteilt. Die Art und Weise, wie die politischen Mitbewerber von NEOS, FPÖ, SPÖ und Grüne auf die Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend einschlagen und sie durch den Dreck ziehen, ist unerträglich. Dass der Grüne Spitzenkandidat Gebi Mair den fast 300 Ortsgruppen der Landjugend gestern in einem Interview aber wortwörtlich „versuchten Betrug“ und damit eine strafbare Handlung unterstellt hat, ist unerträglich. Damit überschreitet er eine rote Linie. Ich fordere Gebi Mair auf, sich sofort zu entschuldigen. Für mich ist das ein wahltaktisches Manöver der Grünen, das ist absolut offensichtlich. Die Tatsache, dass freiwillige Organisationen vom grünen Minister explizit dazu aufgefordert worden sind, diese Fördergelder zu beantragen, wirkt für mich mittlerweile wie eine Falle, um den Tiroler Landtagswahlkampf von Wien aus zu beeinflussen.“