Für den VP-Wohnbausprecher Dominik Mainusch unterstreicht der aktuelle Tiroler Grundverkehrsbericht die Notwendigkeit der von der Tiroler Landesregierung eingeläuteten Offensive beim Thema Wohnen: „Der Druck im Tiroler Immobilien- und Wohnungsmarkt ist unverändert hoch. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir bei der Umsetzung der im neuen schwarz-grünen Regierungsprogramm vereinbarten Maßnahmen keine Zeit verlieren und an allen Schrauben drehen, die uns zur Verfügung stehen." Letzte Woche hat der Tiroler Landtag die Erarbeitung der notwendigen Grundlagen zur Durchführung einer Leerstandserhebung in Innsbruck beschlossen. Auch die schon länger diskutierte Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel ist politisch bereits auf Schiene. "In diesem Tempo muss es nun weitergehen", fordert der junge Fügener Bürgermeister und VP-Wohnbausprecher Dominik Mainusch.
Neben der Eindämmung der Immobilienspekulation im geförderten Wohnbau durch Einführung eines qualifizierten Vorkaufsrechts und längerer Preisbindung sieht Mainusch auch beim Grundverkehr und der Raumordnung noch Potential. Er verweist darauf, dass Experten des Landes derzeit die Grundlagen für eine Novelle des Tiroler Raumordnungsgesetzes erarbeiten. „Besonders die Mobilisierung bereits gewidmeter Flächen, Möglichkeiten zur Eindämmung von Spekulation und die rechtliche Umsetzbarkeit einer Freizeitwohnsitzabgabe müssen dabei im Mittelpunkt stehen“, so Mainusch, der sich zudem für eine offensive Anwendung der Möglichkeiten der Vertragsraumordnung durch die Gemeinden stark macht. „Durch dieses Instrument lassen sich in vielen Regionen leistbare Baugründe für Einheimische mobilisieren“, ist Mainusch überzeugt, der bei der Vertragsraumordnung noch Luft nach oben sieht und sich für eine stärkere Nutzung dieses wirkungsvollen Instruments einsetzen möchte.