Offensichtlich hat die Innsbrucker Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr wenig Ahnung von dem, was alles im Bereich der Kinderbetreuung passiert“, kontert der VP-Familiensprecher Florian Riedl auf die geäußerte Kritik. „Aber das verwundert auch nicht, schließlich hat die Stadt Innsbruck die Verantwortung für die Kinderkrippen zum Großteil in private Hände gegeben.“ Zu behaupten, dass man seitens der Verantwortlichen nicht kommunizieren würde, sei lächerlich, verweist Riedl auf mehrere und regelmäßige Schreiben des Landes an die Betreuungseinrichtungen.
Es ist klar, dass die Corona-Pandemie uns allen sehr viel abverlange. „Der Bescheid für den Notbetrieb der Kinderbetreuungseinrichtungen ist bis 26. April gültig. Wie es dann weitergeht, kann erst kurz davor beschlossen werden, da dies von den aktuellen Entwicklungen abhängig ist“, bittet der Familiensprecher um Verständnis in der schwierigen Situation.
Riedl weist noch einmal darauf hin, dass sich das Land vom ersten Tag an zu allen Kinderbetreuungseinrichtungen bekannt hat: „Die Förderung des gesetzlich vorgeschriebenen Personalaufwands wird trotz eingeschränktem Betrieb weiterhin gewährt. Wir sprechen hier von knapp EUR 17,5 Mio. für drei Monate!“