"Kickls angeblich von der ÖVP verhinderter Versuch, die Sondereinheit Puma am Brenner zu besuchen, glich gestern einem schlecht inzensierten Schauspiel, um von den zahlreichen Baustellen abzulenken, die er als Innenminister in Tirol hinterlassen hat. Tatsache ist nämlich, dass es laut Stellungnahme der Polizei seitens der FPÖ nicht einmal eine Anfrage für einen solchen Besuch gegeben hat“, sagt heute Tirols VP-Klubobmann Jakob Wolf. Zudem gehe er davon aus, dass auch der FPÖ der Erlass des Innenministeriums, laut dem Politikern der Besuch von Polizeidienststellen in Begleitung von Medien untersagt ist, bekannt ist.
„Klickls Brenner-Komödie ist ein großes Inszenierungsfeuerwerk, um seine Verschwörungstheorie, dass er trotz hervorragender Arbeit ein armes Opfer der ÖVP wurde, zu untermauern. Wahr ist hingegen vielmehr, dass Kickl als Innenminister sein Versprechen, mehr Polizisten nach Tirol zu schicken, gebrochen hat und stattdessen noch zu Beginn diesen Jahres einen Sparerlass für die Polizeien in den Bundesländern anordnete. Parallel dazu stockte er seine Prätorianer-Garde im Innenministerium auf, stattet sie mit Top-Gagen aus und installierte zudem in Wien eine neue prestigeträchtige Reiterstaffel, die als echter Luxus im Polizeibesteck gilt“, kritisiert Wolf Kickls Agieren als Innenminister.