Bei der heutigen Videokonferenz zum Studentischen Wohnen in Innsbruck wurden erstmals konkrete Projekte priorisiert. „Seit fast 10 Jahren wird in der Stadt Innsbruck über Studentisches Wohnen debattiert. Heute wurden endlich Nägel mit Köpfen gemacht und 3 konkrete Wohnprojekte priorisiert, die in den nächsten 1 bis 3 Jahren umgesetzt werden sollen. Für das Projekt im Pradler Saggen, mit bis zu 100 Plätzen, könnte der Baubeginn sogar schon im Frühjahr 2021 sein. Zudem wurden ein Vorhaben am Areal des Schlachthofblocks sowie auf der Ulfiswiese an der Kranebitter Allee priorisiert. Diese Bauten werden zumindest schrittweise zur dringenden Entlastung des Innsbrucker Wohnungsmarkt führen“, freut sich die Jugendsprecherin der Tiroler Volkspartei über einen ersten Etappensieg.
„LRin Beate Palfrader gab sich beim Studentenheimgipfel vor wenigen Wochen mit allgemeinen Zielen und Absichtserklärungen nicht mehr zufrieden, sie verlangte vom Innsbrucker Bürgermeister eine Roadmap mit ganz konkreten Projektzielen und Terminen. Diese Vorgangsweise hat anscheinend jetzt Früchte getragen. Der Druck auf Bürgermeister Willi war wohl notwendig, damit in dieser so wichtigen Angelegenheit endlich etwas weiter geht“, so Kircher.
Die Landesobfrau der JVP Tirol verweist allerdings darauf, dass mit diesen 3 priorisierten Projekten die 50 Millionen Euro für Studentisches Wohnen, die vom Land Tirol bereitgestellt wurden, noch lange nicht ausgeschöpft sind. „Die Priorisierung der Projekte sind ein erster Schritt – beim Studentischen Wohnen in Innsbruck, insgesamt sind wir aber lange noch nicht am Ziel. Ich werde bei diesem Thema weiter hartnäckig bleiben“, kündigt LAbg. Kircher an, die sich seit ihrer Zeit im Vorsitzteam der ÖH Innsbruck für leistbaren Wohnraum für Studierende in Innsbruck und die Entlastung des Wohnungsmarktes einsetzt.