Erstaunt zeigt sich VP-Energiesprecher Anton Mattle über die heutige Kritik vom Grünen Klubobmann Gebi Mair am Wasserkraftausbau durch die Tiwag. „Ohne die Nutzung unseres Wasserkraftpotentials ist die anvisierte Energiewende bis zum Jahr 2050 und damit die Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Gas nicht zu schaffen. Neben der Förderung weiterer regenerativer Energieformen ist der Ausbau der Wasserkraft deshalb ein unverzichtbarer Pfeiler der Tiroler Energiestrategie. Dazu haben sich im neuen Regierungsprogramm auch die Grünen mit ihrer Unterschrift ganz klar bekannt“, ruft VP-Energiesprecher Mattle dem grünen Klubobmann in Erinnerung.
„Um unsere ambitionierten Energieziele erreichen zu können, setzen wir auf einen breiten Maßnahmenmix. Neben dem Ausbau der Wasserkraft, der Revitalisierung bestehender Anlagen, der Stärkung von Biomasseanlagen und einer Photovoltaikoffensive gehört dazu auch eine eingehende Prüfung, ob der Ausbau einer eigenen Solarsparte durch die Tiwag Sinn macht. Auch diesen Punkt aus dem Regierungsübereinkommen werden wir wie vereinbart sachlich und lösungsorientiert abarbeiten“, so Mattle.
Zudem hält der Energiesprecher fest, dass der VP-Klub bereits einen Antrag zur Etablierung eines Austauschmodells - ähnlich wie es von der Kelag in Kärnten angeboten wird - erarbeitet hat und ihn in Kürze zur weiteren Abstimmung vorlegen wird.