LH Anton Mattle │ Aktuelle Stunde – Tiroler Landesregierung geht viele Themen aktiv & lösungsorientiert an
Im Rahmen der Aktuellen Stunde im Landtag hat die Opposition wieder einmal unter Beweis gestellt, dass sie an einer gedeihlichen und konsensorientierten Zusammenarbeit nicht interessiert ist. Vielmehr wurde in einer Vergangenheitsbewältigung versucht, mit Schlagzeilen politisches Kleingeld zu münzen, während es angebracht wäre, an der Zukunft Tirols mitzuarbeiten.
Landeshauptmann Anton Mattle stellte klar, „dass es ein Faktum ist, das Tirol unter der Führung der Tiroler Volkspartei das einzige Bundesland in Österreich ist, welches ein Wirtschaftswachstum zustande gebracht hat. Tirol über die vergangenen Jahre stets die geringste Arbeitslosigkeit aller Bundesländer aufweisen konnte“. In die Reihen der Opposition gerichtet, wies Landeshauptmann Mattle klar hin, dass nicht nur das Negative, sondern auch das Positive im Hohen Haus Platz haben muss. Agressivität hilft hier nicht.
„Die Menschen erwarten sich, dass zusammengearbeitet und nicht gestritten wird. Wir sind in den letzten zweieinhalb Jahren viele heiklen Themen angegangen, haben etwa gemeinsam Lösungen gefunden, im Bereich der Wolfsentnahme, ein Bäderpaket geschnürt und auf den Weg gebracht. Entscheidungen gab es aber auch bei sensiblen Themen – etwa wenn es um Personalentscheidungen geht. So wurde beispielsweise die schwierige Situation an der BH Lienz gelöst. Die Gemeinden Matrei in Osttirol und Seefeld sind aus den Negativ-Schlagzeilen verschwunden. Auch beim Transitverkehr gibt es nach Jahren des Gegeneinanders nun endlich wieder ein Miteinander und eine Gesprächsbasis mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder.“
„Meine Vision ist, dass wir einen Weg gemeinsam bestreiten, der uns Tirolerinnen & Tiroler ermöglicht, ein hohes Maß an Unabhängigkeit zu erreichen und die Transformation aus eigener Kraft zu stemmen. Als Landeshauptmann versichere ich, die Tiroler Landesregierung wird ihren konsequenten Weg, aber auch den Weg des gemeinsamen Miteinander fortsetzen“, so der Landeshauptmann.
KO Jakob Wolf │ Aktuelle Stunde – Kritik der Opposition entbehrt jeglicher Kritik
Die Themenauswahl und Diskussionsbeiträge der Liste Fritz sowie der übrigen Oppositionsparteien in der Aktuellen Stunde des Feber-Landtages zeigt eindeutig, dass es diesen Parteien nur daran liegt, das Land Tirol schlecht zu reden, zu polarisieren und eine negative Allgemeinstimmung herbei zu reden. Während die Tiroler Volkspartei und Landeshauptmann Anton Mattle jeden Tag daran arbeitet, dass Tirol auch weiterhin erfolgreich bleibt und auch zukünftig ein lebenswertes, wirtschaftlich erfolgreiches und prosperierendes Land für die TirolerInnen ist.
„Die Tiroler Landesregierung ist eine Regierung der Stabilität und hält das, was sie den Tirolerinnen und Tirolern versprochen hat – unaufgeregt, sachlich und beharrlich sowie der Zukunft und den nächsten Generationen verpflichtet Themen anzugehen und Projekte lösungsorientiert umzusetzen. Und das mit großem Erfolg“, so der Klubobmann der Tiroler Volkspartei im Tiroler Landtag Jakob Wolf. Landeshauptmann Anton Mattle hat in der Diskussion die Opposition wiederholt eingeladen, sich konstruktiv einzubringen, anstatt andauernd nur zu diskreditieren und kritisieren.
„Die Opposition solle sich entscheiden, ob sie weiterhin in den Reihen der Kritiker und Laberer verbleiben möchte oder doch zur Vernunft kommt und sich endlich an der Zukunft des Landes beteiligen möchte“, appelliert Wolf an die Opposition.
Tätigkeitsbericht und Rechnungsabschluss 2023 │Tiroler Gesundheitsfonds
Für die Abwicklung der Finanzierung der landesfondsfinanzierten Krankenanstalten bestehen in allen Bundesländern eigene Landesfonds. Einer dieser neun Fonds ist der Tiroler Gesundheitsfonds (TGF), der als Fonds mit eigener Rechtspersönlichkeit eingerichtet wurde (bis 2005 Tiroler Krankenanstaltenfinanzierungsfonds).
Der Fonds hat die Aufgabe, eine hochwertige, effiziente und für alle zugängliche Gesundheitsversorgung in Tirol sicherzustellen und deren Finanzierbarkeit zu gewährleisten. Schwerpunkte liegen auf Gesundheitsförderung, Prävention, Verbesserung der Verfügbarkeit und des Zugangs zu Leistungen, Koordination der Versorgungsangebote, Stärkung der Primärversorgung sowie der Qualität und Effizienz von Behandlungsprozessen.
Zudem wird die Einrichtung multiprofessioneller und integrativer Versorgungsformen gefördert.
Wesentliche Aufgaben im Rahmen der Krankenanstaltenfinanzierung sind:
- die Umsetzung von leistungsorientierten Vergütungssystemen (ergebnisorientiert, pauschaliert und
gedeckelt) unter Berücksichtigung aller Gesundheitsbereiche auf Basis entsprechender
Dokumentationssysteme sowie die landesspezifische Ausformung des in Tirol geltenden
leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierungssystems
- die Abgeltung von Betriebsleistungen der Fondskrankenanstalten für Personen, für die ein Träger
der Sozialversicherung oder ein Träger der Kranken- und Unfallfürsorge im Sinne des § 6 TGFG
leistungspflichtig ist
- die Gewährung von Förderungen für Investitionsvorhaben einschließlich medizinisch-technischer
Großgeräte in Fondskrankenanstalten
- die Gewährung von Zuschüssen für Projekte, Planungen und krankenhausentlastende Maßnahmen
Weiters hat der Fonds folgende Aufgaben in Angelegenheiten allgemeiner gesundheitspolitischer Belange wahrzunehmen:
- (Weiter-)Entwicklung der Gesundheitsziele (einschließlich Strategien zur Umsetzung) auf
Landesebene
- Festlegung von Grundsätzen der Umsetzung von Qualitätsvorgaben für die Erbringung von intra-
und extramuralen Gesundheitsleistungen
- Festlegung von Grundsätzen der Umsetzung von Vorgaben zum Nahtstellenmanagement
- Mitwirkung am Auf- und Ausbau der für das Gesundheitswesen maßgeblichen Informations- und -
Kommunikationstechnologien (wie elektronische Gesundheitsakte, e-Card, Telehealth, Telecare) auf
Landesebene
- Umsetzung von Projekten zur Gesundheits- und Qualitätsförderung
- Evaluierung der von der Gesundheitsplattform auf Landesebene wahrgenommenen Aufgaben
Tirol ist Vorreiter in der integrierten Gesundheitsversorgung. Projekte wie HerzMobil Tirol verbessern die Versorgungsqualität und optimieren Arbeitsprozesse. Ein wichtiger Fortschritt wurde 2023 mit dem ersten Primärversorgungszentrum erreicht, das eine ganzheitliche Betreuung insbesondere für chronisch Kranke ermöglicht. Durch Digitalisierung, innovative Strukturen und Prävention sichert Tirol eine nachhaltige, wohnortnahe Gesundheitsversorgung.
Weitere Daten finden sich im Bericht „Krankenanstalten Tirol – Statistische Daten“ unter:
https://www.tirol.gv.at/fileadmin/themen/gesundheit-vorsorge/krankenanstalten/downloads/Bericht_Statistisch_Daten_2023.pdf
sowie im Tiroler Gesundheitsdatenatlas unter: http://www.tirol.gv.at/gesundheitsdatenatlas
LA Peter Seiwald │ Novelle Tiroler Wettunternehmergesetz
Das Tiroler Wettunternehmergesetz aus dem Jahr 2019 wurde in der Februar-Sitzung des Tiroler Landtages novelliert und auf Höhe der Zeit gebracht. Damit einhergehend werden nicht nur strengere Kontrollen und Identifikationspflichten für Wettkunden, sondern auch im Bereich der wirtschaftlichen Anforderungen ergänzende Maßnahmen eingeführt. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Jugendschutz zu stärken, die Identifikation von Wettkunden zu verbessern sowie die Kontrolle und Regulierung über Wettaktivitäten zu erhöhen. Für den VP-Wirtschaftssprecher Peter Seiwald setzt man mit der Novellierung richtige Akzente in diesem sensiblen Bereich und stellt eine gelungene Neuregelung dar. „Das gesamte Thema ist ein sehr sensibles Thema und das krankhafte Wettverhalten ruft oft viel Leid hervor. Mit der Novelle setzt man entsprechende Maßnahmen, damit in diesem Kontext“, so der Landtagsabgeordnete.
LA Florian Riedl │ Novelle Tiroler Krisen- und Katastrophenmanagementgesetz
Für den Sprecher für alpine Sicherheit, VP-Landtagsabgeordneter Florian Riedl ist die Novellierung des Tiroler Krisen- und Katastrophenmanagementgesetzes und deren Inhalte zukunftsweisend und ein essentieller Fortschritt zur Gefahrenabwehr bzw. –vorsorge im Land Tirol.
„Wichtige Anpassungen im Bereich der strategischen Weiterentwicklung im Krisen- und Katastrophenmanagement, im Bereich der technischen Entwicklung, der Ausbau der Landeswarnzentrale in ein Landes-Warn- und Lagezentrum sowie im Bereich Aus- und Weiterbildung sind wichtige Parameter, um für den Krisenfall gewappnet zu sein und diesen bestmöglich bewältigen zu können“, ist Riedl von der Richtigkeit dieser Umsetzung überzeugt.
LRin Hagele │ Ausbau der Kinderbetreuung
Keine selektive Unterstützung, sondern Wertschätzung für alle Familien
In Rahmen der Februar-Landtagssitzung ist unter anderem über den Status Quo beim Ausbau der Kinderbetreuung in Tirol diskutiert worden. VP-Bildungslandesrätin Cornelia Hagele stellt dabei klar, dass sie für echte Wahlfreiheit steht: „Eltern sollen frei entscheiden können, ob sie ihre Kinder zuhause erziehen oder eine Bildungseinrichtung nutzen möchten. Beides muss gleichermaßen möglich sein.“ Für Hagele steht das Wohl der Jüngsten jedenfalls an oberster Stelle. „Mit einem 10-Punkte-Plan setzen wir das Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatz in Tirol nun schrittweise um.“ Bereits jetzt gibt es drei Pilotregionen mit Koordinatoren. Außerdem investiert das Land Tirol zusätzlich Millionen in den Ausbau der Infrastruktur für Kinderbildung und -betreuung. Daneben werden gleichzeitig die Tageselternstruktur und Betriebskindergärten weiter ausgebaut, und die Elternbeiträge sollen harmonisiert werden. Des Weiteren wird in Arbeitsgruppen mit Hochdruck am Konzept der digitalen Anmeldeplattform gearbeitet, um anschließend die Programmierung zu starten. Entgegen aktueller Debatten im Bund ist der Tiroler Bildungslandesrätin besonders wichtig, dass alle Familien unterstützt werden. Hagele verweist dabei unter anderem auf die jüngsten Initiativen der Bundesregierung. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket, das gezielt Familien mit Kindern zugutekommt soll das Geld schnell und unbürokratisch bei jenen ankommen, die Unterstützung brauchen. Einkommensschwache Familien haben etwa im letzten Jahr automatisch pro Kind 60 Euro im Monat zusätzlich bekommen. Pro Kind bekommen Eltern mittlerweile 2.000 Euro pro Jahr Familienbonus. Außerdem kommt ein Drittel der Kalten Progression besonders den Erwerbstätigen und den Familien zu Gute. Der Bund hat etwa den Zuschuss zur Kinderbetreuung erhöht und den Kindermehrbetrag. Tirol wird mit dem Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und -betreuungsplatzes für alle Kinder ab zwei Jahren zum österreichweiten Vorreiter, auch der Bund stellt bis 2030 viereinhalb Milliarden Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung zur Verfügung, damit Eltern in Zukunft echte Wahlfreiheit haben und die Frage wie schnell man in den Beruf zurückkehrt nicht an der Betreuung der Jüngsten scheitert.
LA Katrin Brugger │ Hahnenkamm-Rennen stärkt die positive Einstellung zum Tourismus und generiert Millionen an Wertschöpfung für die Region
Nach einem erfolgreichen Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel ziehen die Veranstalter Bilanz – die Zahlen beeindrucken und können sich sehen lassen. Die legendäre Abfahrt auf der Streif lockte etwa 45.000 Zuschauer in die Gamsstadt. Auch der Super-G und der Slalom zogen mit jeweils rund 18.000 Fans großes Interesse auf sich. Doch die Sportbegeisterten feuerten nicht nur ihre Idole an – sie kurbelten auch die regionale Wirtschaft kräftig an. In diesem Jahr wurde erneut ein Umsatz von rund 47 Millionen Euro erzielt.
„Ich danke allen, die an diesem großartigen Event mitgewirkt haben und Jahr für Jahr dazu beitragen, dass die Hahnenkammrennen ein Riesenerfolg sind. Sportgroßveranstaltungen wie diese sind enorm wichtig für die wirtschaftliche und touristische Entwicklung unserer Regionen. Mit insgesamt 81.000 begeisterten Zuschauern vor Ort und Bildern, die um die Welt gehen, sind die Rennen auf der Streif und am Ganslernhang ein unverzichtbarer Motor für die Wertschöpfung und die positive Tourismusgesinnung in Tirol“, betont VP Tirol Tourismussprecherin Katrin Brugger.
„Die Hahnenkammrennen ziehen Jahr für Jahr ein internationales Publikum an und zeigen eindrucksvoll, wie attraktiv Tirol als Winterdestination ist“, so Brugger. Auch die medialen Zahlen belegen die immense Strahlkraft des Events: Allein die TV-Übertragung der Abfahrt wurde von etwa 1,2 Millionen Zusehern im ORF und 2,5 Millionen Zusehern im ZDF verfolgt.
Darüber hinaus berichteten 45 TV- und 30 Radiostationen weltweit von den Rennen, wodurch insgesamt mehr als 400 Millionen Sportfans erreicht werden. „Die Bilder der Rennen zeigen Tirol und den Skisport in seiner ganzen Pracht“, so Brugger weiter. Durch die gut besuchten Rennen gibt es nicht nur wirtschaftliche Impulse im Bezirk und darüber hinaus, sondern auch Arbeitsplätze in der Region werden gesichert. „Wir alle können stolz darauf sein, dass wir solche hochkarätigen Events in Tirol austragen. Veranstaltungen wie die Hahnenkammrennen sind mit ein Grund dafür, dass der Wintertourismus boomt und Menschen sich fürs Skifahren begeistern.“
KO Jakob Wolf │ MCI: Opposition lebt nur in der Vergangenheit
Richtige Entscheidung, das MCI nicht um 250 Mio. € neu zu bauen und stattdessen kostengünstig zu sanieren. VP-Landtagsklub begrüßt Transparenz der Landesregierung in Sachen MCI und steht der Prüfung durch den Landesrechnungshof offen gegenüber. Bei der Opposition vermisst Wolf Zukunftskonzepte.
„Die Landesregierung arbeitet an der Zukunft, die Opposition lebt nur in der Vergangenheit“, stellt VP Tirol Klubobmann Jakob Wolf fest. Während die Tiroler Landesregierung bei ihrer Klausur vorausblickt und sich dem Thema Wohnen widmet, „reitet die Opposition mit dem MCI-Neubau ein totes Pferd.“ Einer Prüfung des Landesrechnungshofes steht der VP-Landtagsklub offen gegenüber.
„Die Opposition hat 343 Fragen, die Bevölkerung interessiert nur eine: ‚Kann das Land für einen MCI-Neubau 250 Millionen Euro ausgeben? Die Antwort ist Nein. Die Entscheidung von LH Anton Mattle, das MCI nicht um 250 Millionen Euro neu zu bauen, sondern stattdessen zu sanieren und nachzuverdichten, war richtig und wird von der Bevölkerung massiv unterstützt. Die Prüfung wird unterstreichen, dass die Absage notwendig war. Seit 2008 wird über einen MCI-Neubau diskutiert, die Beschlüsse mit den Planungskosten wurden in der Zeit vor der aktuellen Landesregierung gefasst“, informiert KO Wolf.
LH Anton Mattle hat bereits die vor seiner Zeit als Landeshauptmann entstandenen Kosten offengelegt und auch angewiesen, ein vom vorangegangenen Hochbaureferenten als nicht veröffentlichungspflichtig eingestuftes Gutachten, auf der Webseite des Landes zu veröffentlichen. „Vom MCI-Neubau hat die Bevölkerung in den letzten Jahren wohl genug gehört. Die entscheidenden Fakten liegen auf dem Tisch, die finanziell angespannte Situation bei Land und Gemeinden ist unverändert“, fordert KO Wolf von der Opposition, „nicht permanent nachzuwatten“.
So erinnert der VP-Klubobmann etwa daran, dass FPÖ-Obmann Markus Abwerzger noch im November selbst eine Absage des MCI-Neubaus gefordert hat: „Der forcierte MCI-Neubau ist ein finanzielles Horrorprojekt, diese Gelder brauchen wir aber in anderen Bereichen viel mehr“, hat es in einer FPÖ-Presseaussendung geheißen.
Seniorenbund │ Forderung nach analogen bekräftigt
Obwohl die Digitalisierung für jüngere Generationen oft selbstverständlich ist, stellt sie für viele ältere Menschen eine Herausforderung dar. Trotz der zahlreichen Erleichterungen, wie etwa digitale Behördengänge, darf niemand ausgeschlossen werden – insbesondere jene, die wenig Erfahrung mit der digitalen Welt haben, und das betrifft nicht nur Seniorinnen und Senioren. Daher betont Landesobfrau Patrizia Zoller-Frischauf, dass Anträge bei Behörden und Ämtern weiterhin in schriftlicher Form möglich sein müssen. Die ausschließliche Online-Beantragung des Reparaturbonus sieht der Tiroler Seniorenbund kritisch. Deshalb ist auch der Bund gefordert, analoge Antragsmöglichkeiten beizubehalten!
Wirtschaftsbund │ Landesobfrau Barbara Thaler: Uns geht es immer um den Standort und die Menschen, die hier leben!
Am Hahnkamm-Wochenende wurde das Grand Tirolia Kitzbühel zum Zentrum für Wirtschaft und Politik: Der Tiroler Wirtschaftsbund lud zum traditionellen Hahnenkammempfang und begrüßte rund 300 Gäste. Landesobfrau Barbara Thaler und Bezirksobmann Peter Seiwald freuten sich über hochkarätige Teilnehmer, darunter Landeshauptmann Anton Mattle und WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr.
In ihrer Rede stellte Landesobfrau Barbara Thaler klar, dass für den Wirtschaftsbund der Erfolg der Tiroler Wirtschaft und die Menschen im Mittelpunkt stehen – nicht Parteipolitik. „Wir arbeiten nicht für Farben, sondern für Ergebnisse. Es geht darum, unseren Standort weiterzuentwickeln und damit Verantwortung für Unternehmerinnen und Unternehmer, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie deren Familien zu übernehmen“, betonte Thaler. Besonderen Nachdruck legte sie auf die Bedeutung der bevorstehenden Wirtschaftskammerwahl: „Diese Wahl ist unsere Chance, die Stimme der Wirtschaft noch stärker zu machen. Ein ‚Wird schon irgendwie gehen‘ reicht mir nicht – ich will ein Ergebnis, das uns hörbar und durchsetzungsstark macht!“
Lobende Worte fand Bezirksobmann Peter Seiwald für die einmal mehr perfekte Inszenierung des Weltcup-Klassikers in Kitzbühel. „Während der Hahnenkamm-Rennwoche sind so gut wie keine Zimmer mehr verfügbar und das weit über die Grenzen von Kitzbühel hinaus, sodass die gesamte Region von diesem Event profitiert. Besonders beeindruckend ist der Zusammenhalt, der während der Rennwoche entsteht und weit über das Jahr hinauswirkt. Auf die Leistungen von Kitzbühel können wir wirklich stolz sein!“
Wirtschaftsexperte Gabriel Felbermayr konzentrierte sich in seiner Keynote „Konjunktur und Wachstum in Österreich: Ein Rendezvous mit der Realität“ auf Maßnahmen zur Stärkung des Standorts, die Attraktivierung von Arbeit sowie eine konjunkturschonende und sozialverträgliche Budgetsanierung. Für die Förderung der Wirtschaft seien weiterhin die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sowie das Durchforsten des Förderdschungels von großer Bedeutung. Zudem plädierte er für ein gegenfinanziertes Modell zur Absenkung der Lohnnebenkosten sowie für Anreize und mehr Möglichkeiten zur Vollzeitbeschäftigung. Dabei betonte er, dass der Sozialpartnerdialog eine zentrale Rolle für die Krisenbewältigung und nachhaltige Reformen spielt.
Bauernbund │ Nicht nur bei Engpässen regional kaufen
LAbg. Michael Jäger ruft angesichts der aktuellen Eierknappheit in heimischen Supermärkten dazu auf, auch in Zeiten ohne Engpässe verstärkt auf regionale Erzeugnisse zu setzen.
Derzeit ist das Angebot an Hühnereiern in vielen Supermärkten stark eingeschränkt – teils sind die Regale sogar leer. Besonders betroffen sind Eier in Bio- und Freilandqualität. Hauptgründe für die knappe Verfügbarkeit sind die Vogelgrippe und eine verzögerte Eierproduktion. Während in Österreich das späte Osterfest zu Produktionsausfällen führt, da neue Legehennen später eingestallt werden, mussten allein in Polen über 1,3 Millionen Hühner aufgrund der Vogelgrippe getötet werden. In Italien traf es rund 800.000 Tiere.
Dazu meint Landtagsabgeordneter und Bezirksbauernobmann Michael Jäger: „Auch wenn trotz der Engpässe der Handel Entwarnung gegeben hat und keine Hamsterkäufe notwendig sind, so möchte ich doch auf den Ernst der Lage hinweisen. Es zeigt nämlich auf, wieviele Endverbraucher immer noch ihre Bezugsquellen für Eier im Ausland haben. Fallen Märkte wie Polen, Italien etc. weg, verzeichnen wir auf einmal einen Ansturm auf heimische Produkte. Deswegen richte ich meinen dringenden Appell an Konsumenten, besonders aber an den Großabnehmer Tourismus, auch in guten Zeiten den heimischen Produkten die Treue zu halten und nicht erst dann, wenn der Hut brennt und der Import aus dem Ausland stockt."
Tirolerinnen in der Volkspartei │ VP NR Falkner & VP LA Scheiber – wir müssen ALLE Familien fördern
Zur aktuellen Debatte rund um eine mögliche Prämie für die Erziehung zu Hause hält die Landesgeschäftsführerin der Tirolerinnen in der Volkspartei und Nationalrätin Margreth Falkner fest: „Die angedachte Prämie fördert Altersarmut von Frauen und führt zu einer Belastungslawine für das Bildungssystem.“ Was auf den ersten Blick nach gut gemeinter Unterstützung aussieht, kann Frauen in eine wirtschaftliche Abhängigkeit führen und nimmt gleichzeitig vielen Kindern die Möglichkeit auf hochwertige Bildung. „In Tirol werden bereits jetzt alle Kinder hochqualitativ betreut – wobei das Angebot der öffentlichen Hand als Ergänzung zur hochqualitativen Erziehung durch die Eltern und etwa auch Großeltern gesehen werden muss. Nur wenn es hochwertige Kinderbetreuungsplätze gibt, haben Frauen und Familien auch echte Wahlfreiheit.“ Geld für die Kindererziehung zu Hause würde hingegen integrationspolitische Defizite noch verschärfen, betont Tirolerinnen in der Volkspartei Landesobfrau und Landtagsabgeordnete Beate Scheiber: „Wenn etwa Kinder mit mangelhaften Deutschkenntnissen dann nur mehr zu Hause betreut werden, manifestieren sich genau diese sprachlichen Defizite dann in der Schule – was letztlich nicht nur schwierig für den Zusammenhalt innerhalb der Klassengemeinschaft ist, sondern auch das Lehrpersonal vor ungeahnte Herausforderungen stellt und für die öffentliche Hand deutliche Mehrkosten bei Schulassistenzkräften und dergleichen verursachen wird.“
Einig sind sich Falkner und Scheiber definitiv, dass Familienpolitik nicht nur Frauenpolitik ist: „Wir müssen hier auf alle Familien eingehen und uns etwa ansehen, welche Maßnahmen bereits jetzt gut funktionieren und zielführend sind, und diese weiter ausbauen. Der Familienbonus ist hier etwa ein sinnvolles Instrument. Bei steuerlichen Anreizen für ALLE Familien wird gleichzeitig ermöglicht, dass das verfügbare Potenzial an Man- und Womanpower für den Arbeitsmarkt genutzt werden kann. Genauso muss etwa der Fokus weiter auf dem Ausbau von Betreuungsangeboten liegen. Tirol ist hier österreichweiter Vorreiter und wird als erstes Bundesland das Recht auf einen Kinderbildungs- und -betreuungsplatz für Kinder ab zwei Jahren umsetzen. Investitionen hier sind jene in eine echte Wahlfreiheit und in unsere Familien.“
Junge Volkspartei │ Euregio Talk
Im Zuge unseres Kamingesprächs konnten wir den Landtagsabgeordneten und Europasprecher der Tiroler Volkspartei Sebastian Kolland sowie die Südtiroler Landesrätin Magdalena Amhof begrüßen. Gemeinsam beleuchteten wir Zukunftsthemen der Euregio. Wir sprachen über aktuelle Themen wie beispielsweise den Brennerbasistunnel und das Euregioticket. Der Austausch innerhalb der Europerregion Tirol, Südtirol und dem Trentino ist uns ein besonderes Anliegen. Gemeinsam gehen wir stärker in die Zukunft.